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Berlin/Gütersloh, 11. März 2022:
Gleichstellungspreise für Spitzenväter, gemeinschaftliche Lebensmodelle und eine Mütterorganisation
MESTEMACHER PREIS “GEMEINSAM LEBEN” und “Spitzenvater des Jahres / Mütterorganisation” 2022
Unter dem Motto „Wir feiern zusammen“ hat die Gütersloher Großbäckerei Mestemacher die Preise „Spitzenvater des Jahres / Mütterorganisation“ und „GEMEINSAM LEBEN“ am Freitag, 11. März, im Hotel Adlon Kempinski in Berlin vergeben. Das Preisgeld für die sieben Preisträger beträgt insgesamt 25.000 Euro.
Preisträger MESTEMACHER PREIS Spitzenvater des Jahres / Mütterorganisation 2022
Als „Spitzenvater des Jahres“ wurden Michael Zimmermann und Daniel Herrmann gekürt. Sie bekamen jeweils 5.000 Euro. Die Auszeichnung wurde das 16. Mal vergeben und würdigt das partnerschaftliche Ehe- und Familienmodell. Ausgezeichnet werden Väter, die sich um den Nachwuchs kümmern und der Partnerin bzw. dem Partner das berufliche Fortkommen ermöglichen.
Zum zweiten Mal wurde nach 2020 eine Mütterorganisation mit einem Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet. In diesem Jahr ging er an den Verband berufstätiger Mütter (VBM). „Die Leistungen von Müttern und Vätern bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft. Wir möchten mit der Auszeichnung auf ihre Leistungen aufmerksam machen und darauf, dass beim Thema Gleichberechtigung weiter viel zu tun bleibt,“ sagt Initiatorin Prof. Dr. Ulrike Detmers.
Preisträger MESTEMACHER PREIS “GEMEINSAM LEBEN” 2022
Außerdem wurden vier Gewinner des Mestemacher Preises „GEMEINSAM LEBEN“ gekürt. Er wurde das vierte Mal verliehen und würdigt offene Modelle, in denen Menschen füreinander da sind, sich gegenseitig helfen, fördern und demokratisch-liberal miteinander umgehen. In diesem Jahr ging er an die Großfamilie Reiche, den Verein „Zeit für Zukunft – Mentoren für Kinder e.V.“, den Verein „LebensAlter e.V.“ und die Genossenschaft „Nachbarschaftlich Wohnen in Dormagen eG“. Die Preisträger erhielten jeweils 2.500 Euro.
„Ob es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Arbeitsteilung im Haushalt oder um das Thema Einsamkeit geht – von gemeinsamen Lebensmodellen profitieren alle Beteiligten“, erklärt Prof. Dr. Ulrike Detmers. Die Großbäckerei Mestemacher hat mit der Preisverleihung ein Zeichen gesetzt, dass das „Wir“ gewinnt. Gesellschaftliches Engagement in zahlreichen Facetten hat im Unternehmen Tradition. Mehr Infos zu den Aktivitäten unter www.mestemacher.de
Über den Mestemacher Preis „Spitzenvater des Jahres / Mütterorganisation“
Der Spitzenvater-Preis würdigt das praktizierte partnerschaftliche Ehe- und Familienmodell. Geehrt werden Väter, die das berufliche Fortkommen der Mutter fördern und sich bei der Kinderbetreuung und im Haushalt engagieren. Das Projekt „Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres“ strebt auch danach, die Wichtigkeit der Rolle des Vaters für die Entwicklung des Kleinst-, Klein- und Schulkindes ins öffentliche Bewusstsein zu rufen.
Das Projekt bricht mit der traditionellen Vorstellung, dass für die ersten Monate und Lebensjahre allein die Mutter zuständig ist. Betont wird vielmehr die Notwendigkeit einer intensiven Beziehung zwischen Vätern und ihren Kindern von Anfang an.
Anforderungsprofil des „Spitzenvaters”
1. Flexibilität
Der Spitzenvater wirkt situationsbedingt mit bei der Kleinst-, Klein- und Schulkinderbetreuung und deren altersgemäßer Förderung. Er handelt aus innerlicher Überzeugung und stimmt mit der Mutter darin überein, dass die Fähigkeit flexiblen Verhaltens die berufliche und die familiäre Leistungsfähigkeit erhalten. Beide Elternteile stimmen darin überein, dass sowohl familiäre als auch berufliche Anforderungen durch situationsbedingte Flexibilität optimal in Einklang gebracht werden können.
2. Partnerschaftlichkeit
Der Spitzenvater ermöglicht die Zweiversorgerfamilie. Er hält es für sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig, dass beide Elternteile erwerbstätig sind und gemeinsam das Familieneinkommen erwirtschaften. Beide Elternteile erwerben eine eigene Altersversorgung und stärken die familiäre Kaufkraft und damit den familiären und wirtschaftlichen Nutzen.
Über den Mestemacher Preis GEMEINSAM LEBEN
Mestemacher prämiert seit 2017 mit dem Mestemacher Preis “GEMEINSAM LEBEN” Lebensmodelle, in denen Selbsthilfe, Fürsorge und Förderung gelebt werden. Die Großbäckerei Mestemacher zeigt offene Lebensmodelle, in denen die Menschen füreinander da sind, sich gegenseitig helfen, sich gegenseitig fördern und demokratisch-liberal miteinander umgehen. Neue offene Lebensmodelle sind beispielsweise Großfamilien, Mehrgenerationenhäuser, Wohn- und Hofgemeinschaften und andere Lifestyle-Modell-Typen, die ebenfalls dazu beitragen, das “Wir-Gefühl” in der pluralen Gesellschaft zu stärken.
Über die Initiatorin
Prof. Dr. Ulrike Detmers ist Unternehmerin, Wirtschaftsexpertin und Frauenrechtlerin. Die Vorsitzende der Geschäftsführung und geschäftsführende Gesellschafterin der Mestemacher Management GmbH sowie Sprecherin der Mestemacher-Gruppe war bis zum 28.02.2022 Professorin am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Bielefeld. Als Frauenrechtlerin setzt sie sich seit über 20 Jahren für Männeremanzipation und die gesetzliche Frauenquote ein. Ulrike Detmers ist u.a. Trägerin des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und wurde als 1. Frau in der 60-jährigen Geschichte als Branchenpersönlichkeit von der Lebensmittel Zeitung mit dem „Goldenen Zuckerhut“ ausgezeichnet.
Über das Stifterunternehmen Mestemacher – Großbäckerei für Pumpernickel, Vollkornbrote und internationale Brotspezialitäten
Die Gütersloher Mestemacher-Gruppe ist ein in über 87 Ländern vertretener Anbieter von Vollkornbroten und internationalen Brotspezialitäten. Das Unternehmen wurde 1871 als Stadtbäckerei gegründet. Heute umfasst die Mestemacher-Gruppe vier Betriebe und beschäftigt 667 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Netto-Umsatz im Jahr 2021 betrug 152,00 Millionen Euro. Seit 1994 engagiert sich die Mestemacher GmbH für die Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Unter anderem wurde in der Zeit von 2001-2013 der Mestemacher KITA-Preis verliehen, der in jährlich wechselnden Regionen Deutschlands Kindertagesstätten für geschlechterdemokratische Erziehung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgezeichnet hat.
Auch der MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES basiert auf dem Engagement von Ulrike Detmers, die sich in ihrer Forschung seit vielen Jahren mit Fragen der Geschlechterdemokratie und des Gender Mainstreamings als Erfolgsfaktoren für die Wirtschaft beschäftigt. Unterstützt bei ihrem Engagement wird Ulrike Detmers von ihrem Mann Albert Detmers, geschäftsführender Gesellschafter, und ihrem Schwager Fritz Detmers, geschäftsführender Gesellschafter sowie ihrer Schwägerin Helma Detmers, Gesellschafterin.
Mehr unter: www.mestemacher.de
Fragen zur Mestemacher-Gruppe und zu den sozialen Projekten beantwortet:
Prof. Dr. Ulrike Detmers
Initiatorin der Preise
Tel.: 05241 8709-68
E-Mail: ulrike.detmers@mestemacher.de