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von links: Fritz Detmers, Geschäftsführender Gesellschafter; Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe, Leitung Zentrales Markenmanagement und Social Marketing; Albert Detmers, Geschäftsführender Gesellschafter

20. Januar 2005

Mestemacher übertrifft 2004 Umsatzprognosen / Förderung von Fitness und Gleichstellung / LA JOIE DE VIVRE (Lebensfreude) auf der 13. Ausgabe der Brot-Kunst-Sammlerdose PANEM ET ARTES

Trotz sinkenden Verbrauchs beim Brot 2004 steht das Familienunternehmen glänzend da – Förderung der Chancengleichheit und Geschlechterdemokratie, Verjüngung des “stillen Verkäufers”, der Brotetiketten sowie Arbeitsplatzsicherung kennzeichnen maßgeblich den Ethik-Kodex der seit 1871 existierenden Großbäckerei für Vollkornbrote und internationale Brotspezialitäten

Gütersloh, 20. Januar 2005. Von der gesunkenen privaten Nachfrage nach Brot im Jahr 2004 hat das Gütersloher Familienunternehmen Mestemacher nichts mit bekommen. Im Gegenteil: Gegen den sinkenden Nachfragetrend ist der Umsatz der Gütersloher Großbäckerei für Vollkornbrote und internationale Brotspezialitäten gegenüber dem Vorjahr 2004 um über 12 Prozent gestiegen. Die Fortsetzung einer konsequenten Markierungspolitik, strategischer Erschließung von Kostensenkungspotenzialen in allen Wertschöpfungsbereichen, kontinuierlicher Qualifizierung der Belegschaft und taktischer Beziehungen zum Einkaufs- und Vertriebsmanagement des Lebensmitteleinzelhandels, haben den Branchenprimus für Spezial-Vollkornbrote auch 2004 zum Wachstumssieger dieses Nischensegments gemacht. “Wir freuen uns, dass der Handel mit Mestemacher Geld verdient und sich profilieren kann. Uns versetzt das Wachstum in die Lage, noch innovativer zu werden und am Standort Gütersloh Arbeitsplätze zu sichern. Unsere Gebermentalität für unsere Handelspartner endet jedoch, wenn zu niedrige Deckungsbeiträge Existenzen unserer Belegschaft gefährden, weil dann die Fixkosten kaum noch gedeckt werden können”, hebt Albert Detmers, geschäftsführender Gesellschafter im Familienunternehmen anlässlich der Jahrespressekonferenz hervor. Mit Blick auf die Verbraucher betont Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe, Leitung Zentrales Markenmanagement und Social Marketing: “Mestemacher liegt voll im Trend, denn wir ziehen Spezial-Vollkornbrot-Kunden ins Geschäft, die Wert auf super viele Ballaststoffe, super guten Geschmack und anlässlich steigender Erwerbstätigkeit von Frauen Wert auf optimale Bevorratung legen. Unsere modernen “stillen Verkäufer” sind avantgardistisch.”

2,2 Mio. Euro investierte Mestemacher im abgelaufenen Geschäftsjahr in die Erweiterung, Erneuerung und Rationalisierung der Produktionsstätten. Die Mitarbeiterzahl der Unternehmensgruppe konnte in Deutschland stabilisiert werden. 2004 beschäftigte die Unternehmensgruppe insgesamt 425 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Aus dem Schneider ist auch die 2002 übernommene Aerzener Brot und Kuchen GmbH, die damals vor der Insolvenz stand. An der Aerzener Brot und Kuchen GmbH hält das Familienunternehmen Gesellschaftsanteile. Anlässlich günstiger Nachfrageperspektiven für Tiefkühlkuchen ist der Aufbau einer Kuchenmarke in vollem Gange. So war die Spezialmesse “InterCool” im Herbst 2004 in Düsseldorf für Aerzener Kuchen ein gelungenes Entree in den Club der Tiefkühlkuchen-Produzenten.

Summa summarum sind alle Werke gut ausgelastet und nach den Kriterien der International Food Standards (IFS) zertifiziert. Damit ist gewährleistet, dass der deutsche LEH auch weiterhin die Marke Mestemacher führt. Ziel des IFS ist es, die Lebensmittelsicherheit zu verbessern. Der Standard wurde von führenden Unternehmen des deutschen Einzelhandels für die Lebensmittelindustrie entwickelt. Ausgangspunkt ist die Global Food Safety Initiative (GFSI), die im Jahr 2000 zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit gegründet wurde. Im Bereich der Qualitätssicherung schuf die Mestemacher-Gruppe im vergangenen Jahr erneut 3 Arbeitsplätze.

Für 2005 prognostiziert die Geschäftsführung ein Umsatzwachstum von 6 Prozent, absolut also 76 Mio. Euro. In den investiven Sektor sollen 1,5 Millionen fließen. Der größte Teil fließt als Erweiterungsinvestition in die Aerzener Brot und Kuchen GmbH, da die anderen Betriebe der Mestemacher Gruppe inzwischen auf dem modernsten Stand sind.

Sortimentsprofil

Seit 1871 ist Mestemacher bei seinen Leisten geblieben. Auch 2005 bilden Spezial-Vollkornbrote mit veredelten Zutaten und feiner Pumpernickel die Sortimentsschwerpunkte. Ergänzend zu den geschnittenen echten Vollkornbroten in modernem Outfit haben sich internationale Brotspezialitäten gemausert. Pita-Brot, Wraps, Pizza-Brot und demnächst weitere Brotspezialitäten ergänzen das Top-Angebot von Mestemacher. “Wir erweitern das standardisierte Brotangebot der Vollsortimenter und erhöhen für den Handel das Umsatzvolumen und handelsbezogen Deckungsbeiträge” argumentiert die Leitungsspitze in Gütersloh einhellig. Auch im laufenden Jahr plant die lifestyle bakery aus dem bodenständigen Westfalen weitere Produktneueinführungen und nimmt dabei Mega-Trends ins Visier: “Konsumenten werden weniger Zeit für die Zubereitung von Speisen haben und im delikaten Sandwich einen gesunden Snackartikel sehen. Wir werden von der wachsenden Nachfrage nach gesundheitsorientierter Nahrung weiterhin stark profitieren”, prognostiziert Prof. Dr. Ulrike Detmers mit Blick auf eine erfolgreiche Zukunft.

Gesundheitsaktion 2005

Erstmals tritt Mestemacher 2005 als Sponsor einer nationalen Präventionsaktion für Herz- und Kreislaufkrankheiten der BayerHealthCare AG auf. Während der von der BayerHealthCare AG initiierten und durchgeführten Kampagne für mehr gesundheitsbezogene Prävention dieser Krankheiten stiftet Mestemacher Vollkornbrot-Päckchen. Zudem sind bei Mestemacher Auftritte bedeutender Persönlichkeiten aus dem Fernsehen und der Politik anlässlich der diesjährigen ANUGA geplant, um die Sponsoring-Kampagne mit Bayer zu fördern.

Auslandsaktivitäten

In insgesamt 87 Länder in der EU, Nordamerika und Osteuropa liefern die Gütersloher heute ihre Spezialitäten. Eine Markteintrittsanalyse für die chinesischen Ballungszentren, die in Kooperation mit der Universität Hannover, Prof. Dr. Ursula Hansen und Mitarbeitern durchgeführt wurde, hat herauskristallisiert, dass Absatzpotenzial über Caterer in China besteht. Aufgrund der natürlichen Haltbarkeit und ungeöffneten Verzehrsfrische der Spezial-Vollkornbrote eignen sich die Mestemacher Produkte optimal für die Versorgung insb. europäischer Arbeitskräfte in China.

Gegenwärtig erzielt die Mestemacher Gruppe 18 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Der osteuropäische Markt wird mit wachsendem Erfolg durch das polnische Tochterunternehmen Benus SPZO erschlossen. Gefördert wird mit Unterstützung der polnischen Tochter die Europäisierung der Marke “Mestemacher – the lifestyle bakery”.

Förderprojekte zu Gleichberechtigung und Chancengleichheit und Kunst

Mestemacher fördert seit 2001 jährlich mit 16.750 Euro Kindertagesstätten, die geschlechterdemokratische Erziehung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Im Juni 2005 wird der Mestemacher KITA-Preis in der bayerischen Landeshauptstadt München vergeben.

Der MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES stellt seit 2002 weibliche Spitzenfrauen im Spitzenmanagement als Leitbilder für den weiblichen Führungskräftenachwuchs heraus. Eine hochkarätig besetzte Auswahlkommission wählt aus vorgeschlagenen Top-Frauen jährlich die Managerin des Jahres aus. Die Preise bestehen aus der wertvollen Silberstatue OECONOMIA und 5.000 Euro Preisgeld für soziale Zwecke. Die Preisverleihung findet anlässlich einer noblen Festveranstaltung in diesem Jahr am Freitag, 23. September, im Grandhotel ADLON Kempinski, Berlin statt. Die Festrede wird Prof. Dr. Dr. h. c. Rita Süssmuth halten, die musikalische Begleitung übernimmt möglicherweise Prof. Ann-Sophie Mutter.

Wie aus dem Familienunternehmen Detmers das Familienunternehmen Mestemacher wurde…