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23. September 2011
MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES 2011
Dr. Angelika Dammann für ihre unternehmerische Gesamtleistung sowie ihr Engagement für die Gleichstellung von Frau und Mann ausgezeichnet
Jubiläum: Unternehmerin, Wirtschaftsprofessorin und Frauenrechtlerin Prof. Dr. Ulrike Detmers ehrt zum 10. Mal eine vorbildliche Top-Managerin der Wirtschaft.
Berlin/Gütersloh, 23. September 2011: Die international erfolgreiche HR- und Diversity-Spezialistin Dr. Angelika Dammann bekommt in diesem Jahr den angesehenen MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES. Die Top-Managerin erhält die Auszeichnung für ihre unternehmerischen Erfolge bei den Unternehmen Royal Dutch/Shell, Unilever und SAP. Darüber hinaus wird Frau Dr. Dammann für ihren konsequenten Einsatz für die Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann sowie ihre Fähigkeit Berufliches und Privates in Einklang zu bringen, geehrt.
Bei der Preisübergabe im Berliner Hotel Adlon würdigte die Initiatorin und Vorsitzende der Auswahlkommission Prof. Dr. Ulrike Detmers von der Mestemacher-Gruppe die Preisträgerin: „Frau Dr. Dammann ist kreativ, durchsetzungsstark und packt mutig Neues an. In nur einem Jahr hat sie bei der SAP die gesamte Organisation auf die von ihr entwickelte neue Mitarbeiterstrategie ausgerichtet. Darüber hinaus hat Frau Dammann das Thema Diversity, die Vielfalt von Menschen und Meinungen, zu einem zentralen Anliegen der SAP gemacht. Dazu gehört das Thema Gleichstellung von Mann und Frau. Frau Dr. Dammann steht für noch mehr: Sie ist ein Vorbild dafür, dass es trotz Topkarriere möglich ist, Familie und Beruf erfolgreich unter einen Hut zu bringen. Mit ihrem Verzicht auf den Vorstandsposten bei SAP hat Frau Dammann Größe und Konsequenz gezeigt und damit erneut einen mutigen Schritt getan.“
Vor mehr als 300 geladenen Gästen übergab Prof. Dr. Ulrike Detmers im Hotel Adlon in Berlin die wertvolle Siegertrophäe Oeconomia aus hochwertigem Sterlingsilber an die Preisträgerin. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 € verbunden. Das Geld wird von Frau Dr. Dammann an die Christiane Nüsslein-Volhard Stiftung gespendet. Diese Stiftung der Nobelpreisträgerin fördert weiblichen akademischen Nachwuchs für die Spitzenforschung in Deutschland.
In den 17 Jahren, die Frau Dr. Dammann für den Konzern Royal Dutch/Shell weltweit arbeitete, hat sie sich zu einer der international anerkanntesten Personalmanagerinnen entwickelt. Frau Dammann war auf allen Kontinenten im Einsatz und lebte mit ihrer Familie viele Jahre im Ausland. Sie ist begeistert von den unterschiedlichen Kulturen und hat aus erster Hand erfahren, welche Bereicherung verschiedene Talente und Sichtweisen für ein Unternehmen und die Gesellschaft sein können. Vor diesem Hintergrund wurde Diversity Management zu einem ihrer großen Spezialgebiete. Frau Dr. Dammann: „Die Globalisierung zeigt uns, dass wir ohne ausreichende Vielfalt an Erfahrungen und Meinungen Innovationskraft verlieren und unseren wirtschaftlichen Erfolg gefährden. Wir brauchen das Wissen und die Meinung der jungen und älteren Generation, von Männern und Frauen, von unterschiedlichen Nationen, müssen uns aber auch stärker einsetzen für eine bessere Integration von Schwerbehinderten und Migranten. Erst wenn alle Gruppen der Gesellschaft auf allen Ebenen in den Konzernen vertreten sind, können wir wirklich sagen, wir werden die Herausforderungen des 21. Jahrhundert erfolgreich meistern.“ Für Shell implementierte Frau Dr. Dammann gezielt Wachstumsstrategien, entwickelte Programme für Führungskräfte und ein neues globales Talent Management. Erstmals wurden auch globale Grundsätze für den Umgang mit Mitarbeitern erarbeitet, die eine transparente Mitarbeiterkommunikation sicherstellen sollen – insbesondere im Rahmen großer Änderungsprojekte. Trotz gravierender Veränderungen im Konzern erreichte ihr HR-Bereich in dieser Zeit mit 96 Prozent höchste Werte der Mitarbeiterzufriedenheit.
In den Jahren 2007 bis 2010 hat Frau Dr. Dammann erfolgreich eine Kultur der Offenheit und des Vertrauens beim Lebensmittelkonzern Unilever forciert. Sie hat eine Strategie für mehr Vielfalt in Europa entwickelt, mit neuen Modellen Frauen verstärkt in Top-Führungspositionen gebracht und Strategien zur Stärkung des Talent Managements bei Unilever erarbeitet. Dadurch konnte Unilever seine Position in den Arbeitgeberrankings deutlich verbessern. Frau Dr. Dammann setzte aber noch an einem anderen Punkt an: „Das Berufsleben der Mitarbeiter funktioniert nur dann, wenn Mitarbeiter gesund bleiben und auch das Privatleben läuft. Wir haben neue Antworten gefunden zur Unterstützung der Mitarbeiter im familiären Bereich, z.B. durch einen verbesserten Familienservice für Notfälle, ein Employee Assistance Programm sowie neue Modelle zur Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter und zum Umgang mit Veränderungen“, erklärt Frau Dr. Dammann.
Auch wenn Frau Dr. Dammann nur gut ein Jahr lang der erste Personalvorstand der SAP war, hat sie auch hier außerordentlich viel in sehr kurzer Zeit erreicht: Sie hat die Mitarbeiter in das Zentrum der Unternehmensstrategie gerückt. Zum ersten Mal in der SAP-Geschichte wurde eine Mitarbeiterstrategie zum zentralen Bestandteil der Geschäftsstrategie. Ihre globale Strategie zur Rekrutierung und Weiterentwicklung von Mitarbeitern, zur Unterstützung der Führungskräfte und zur Förderung von Vielfalt mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Förderung von Frauen, trägt schon heute Früchte: Talente reißen sich wieder darum, zur SAP zu gehen.
Doch Frau Dr. Dammann ist nicht nur eine erfolgreiche Managerin und Mentorin, die sich seit vielen Jahren für die Nachwuchsförderung stark macht und viele junge Talente, insbesondere junge Frauen, auf der ganzen Welt unterstützt. Sie ist auch ein Vorbild dafür, dass Karriere und Familie sich durchaus miteinander verbinden lassen. In einer modernen Form der Arbeitsteilung haben ihr Mann und sie den gemeinsamen Sohn großgezogen. Vor beinahe 20 Jahren gehörten beide zu den ersten Paaren überhaupt, die sich den Erziehungsurlaub geteilt und danach gemeinsam die Verantwortung für die Familie getragen haben.
Initiatorin und Chefin des Preises ist Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe. Der Preis, der ein hohes Ansehen genießt, wird seit dem Jahr 2002 zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in Wirtschaft und Unternehmen von der Großbäckerei für Vollkornbrote und internationale Brotspezialitäten, Mestemacher GmbH, Güterloh gestiftet. Ulrike Detmers Mann, Albert Detmers, und ihr Schwager, Fritz Detmers, unterstützen seit vielen Jahren den Einsatz der Frauenrechtlerin für die Gleichstellung der Frau in der Männerwelt Wirtschaft. Beide sind geschäftsführende Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe. Die Unternehmerin Ulrike Detmers, die hauptamtlich Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Bielefeld ist, hat ebenso wie die Preisträgerin einen starken Mann, der ihr emanzipiert zur Seite steht.
Fragen zur Mestemacher-Gruppe und zum
MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES beantwortet:
Prof. Dr. Ulrike Detmers
Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin in der Mestemacher Gruppe
Mestemacher GmbH
Am Anger 16
33332 Gütersloh
Tel.: 05241 8709 -68
Mail: ulrike.detmers@mestemacher.de
Fragen zu Dr. Angelika Dammann beantwortet:
Agentur VIERPARTNER
Jürgen Homeyer
Herzogstr. 10A
40217 Düsseldorf
Tel: 0211-4174 1133
Mail: Homeyer@vierpartner.de
Pressemappe zum Download (PDF, 538 KB)
- Filmbeitrag von münchen.tv/RTL München
- Bilder-Galerie der Preisverleihung
- Porträt der Preisträgerin Dr. Angelika Dammann
- Curriculum Vitae Dr. Angelika Dammann
- Profil des Arbeitgeberpreises (PDF, 100 KB)
- Die Auswahlkommission (PDF, 96 KB)
- Curriculum Vitae der Initiatorin Prof. Dr. Ulrike Detmers
- Das Stifterunternehmen (PDF, 97 KB)
- Geschlechterdemokratische Aktionen der Mestemacher GmbH (PDF, 199 KB)
- Eröffnungsrede von Frau Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin in der Mestemacher-Gruppe
- Laudatio von Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes
- Festrede von Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin