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Prof. Dr. Ulrike Detmers,
Förderin der Männeremanzipation,
ist mit dem Bürgerinnenpreis Liberta 2008
ausgezeichnet worden
In ihren Dankesworten brachte Detmers, die am 12. September 2008 von dem NRW-Ministerpräsidenten Dr. Rüttgers das Bundesverdienstkreuz erhielt, weiterhin zum Ausdruck, dass sie sehr glücklich darüber sei, mit dem Bürgerinnenpreis „Liberta“ ausgezeichnet worden zu sein. Wörtlich sagte sie: „Ich teile Ihre Einstellung, liebe Frau Pieper, dass jeder nach seiner Façon glücklich werden sollte. Stereotype Normen und Klischeevorstellungen können hinderlich wirken bei der Umsetzung des individuellen Lebenskonzeptes.“
Ulrike Detmers musste sich bei der Realisierung ihres Lebenskonzeptes oftmals mit einfachen Denkmustern auseinandersetzen und Hemmnisse überwinden.
Ihre Visionen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und der Emanzipation des Mannes sind ihr innerer Antrieb und Kraftfaktor.
Warum werden Väter in Elternzeit und Frauen in Spitzenpositionen immer noch nicht als eine Selbstverständlichkeit angesehen? Warum werden Männer bei gleicher Arbeit häufig besser bezahlt als Frauen? Warum fällt es immer noch vielen Männern schwer, unter einer leitenden angestellten Frau zu arbeiten? Warum darf eine Partnerin nicht mehr verdienen als ihr Partner? Warum arbeiten so wenige Männer in Frauenberufen und Frauen in Männerberufen? Warum sind die Redner auf Kongressen immer noch fast nur männlich?
Warum, warum, warum…?
Detmers jedenfalls werde weiter daran arbeiten, den Modernisierungsstau der Männeremanzipation aufzulösen. Die tollen Auszeichnungen, die sie erhalten hat, werden sie weiterhin motivieren, an der Verwirklichung ihrer Vision zu arbeiten. Aber: Das Wichtigste in ihrem Leben sind ihr geliebter Mann Albert, ihre wunderbaren Kinder und ihre Eltern.
Weitere Informationen zu Prof. Dr. Ulrike Detmers finden Sie in ihrer Kurzvita.